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Der Einfluss von CO2 auf die Luftqualität im Alltag
CO2 ist ein natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre. Der Gesamtanteil von CO2 in trockener Luft liegt bei ca. 0,038% bzw. 380ppm (parts per million). Diese geringe Konzentration ist für Menschen ungefährlich. Das unsichtbare Gas ist außerdem geruchlos, farblos und schwerer als Luft, was vor allem für Kinder, aber auch für Erwachsene zu gefährlichen Situationen in allen Wohn-, Lebens- und Arbeitsbereichen führen kann.
In geschlossenen Räumen und bei erhöhter Konzentration kann sich CO2 in Bodennähe sammeln und so das Wohlbefinden und die Gesundheit beeinträchtigen!
Beispiele | ||
Arbeitsbereich | Wohn- und Lebensbereiche | Alltag |
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Vor allem dort, wo sich größere Menschenmengen in geschlossenen Räumen aufhalten, ist die Beeinträchtigung durch eine erhöhte CO2-Konzentration nicht zu unterschätzen.
Der Umgang mit Kohlendioxid: eine CO2-Vergiftung führt zu lebensbedrohlichen Situationen
Seit 150 Jahren gilt die Konzentration von Kohlendioxid in der Raumluft als Indikator für die Luftqualität in Räumen (Pettenkoferzahl). Erhöhte CO2-Konzentrationen in Wohn-, Arbeits- und Fahrgasträumen sind nachweislich Verursacher verschiedener Beschwerden. So sind sowohl Kopfschmerzen und Schwindel als auch Müdigkeit und Kraftlosigkeit ein möglicher Hinweis darauf, dass die CO2-Konzentration in der Luft zu hoch ist. Die Folge ist eine geringere Leistungsfähigkeit durch die gesunkene Sauerstoffaufnahme. Die ausgeatmete Luft enthält etwa eine CO2-Konzentration von 40.000 ppm.
CO2-Richtwerte und verursachte Gesundheitsgefahren
Nachfolgend sind Alltagssituationen aufgeführt und welche CO2-Konzentrationen dort gemessen worden sind:
ppm |
Luftqualität |
Handlung |
350 - 700 | gut | Stadtluft im Freien; für Aufenthaltsräume empfohlen |
>1.000 | grenzwertig | Grenzwert für hygienisch saubere Luft (Pettenkoferzahl); Lüftungsmaßnahmen erforderlich |
800 - 1.400 | schlecht | Grenzwert für Büroräume; in schlecht gelüfteten Wohnungen gemessen |
1.400 - 3.500 | belastend | gemessene Werte in Klassenzimmern nach einer Unterrichtsstunde; intensives Lüften erforderlich |
>2.000 | inakzeptabel | Lüftungskonzept erforderlich! |
>3.500 | inakzeptabel | Maximalwerte im Kino nach einer Vorstellung |
40.000 | Ausgeatmete Luft | |
80.000 | lebensgefährlich | Atemnot, Bewusstseinsstörung, es droht Bewusstlosigkeit |
CO2-Konzentration mit Kohlendioxidsensor messen
Der Mensch ist zur Erkennung von Kohlendioxid ungeeignet, weshalb technische Lösungen notwendig sind.
Dafür eignen sich präzise CO2-Sensoren, welche nahezu die exakte CO2-Konzentration in der Raumluft messen können. Ein bekanntes und erprobtes Verfahren zur Bestimmung der Kohlendioxidkonzentration mittels eines CO2-Sensors ist das optische Messverfahren „NDIR“. CO2-Sensoren mit diesem Messverfahren eignen sich besonders, da sie zum einen wartungsfrei und zum anderen langlebig sind. „NDIR“ steht für nicht-dispersive Infrarot Absorptionsmessung. Dabei wird das Luftgemisch von einer Infrarotstrahlung durchdrungen und die Absorption einer bestimmten Wellenlänge im infraroten Spektrum gemessen.
Lüftung in Abhängigkeit von der CO2-Konzentration
Auf Grundlage auf der gemessenen CO2-Konzentration können Maßnahmen zum Schutz von Personen und für das Wohlbefinden eingeleitet werden. Für die meisten Räume ist die Steuerung von Ventilatoren in Abhängigkeit vom CO2-Messwert bereits ausreichend. In anderen Bereichen, in denen mit CO2 gearbeitet wird, wie beispielsweise in der Getränkeherstellung, bei Kühlsystemen und –räumen und Verbrennungsprozessen sind CO2-Gasdetektoren und Warngeräte notwendig. Diese können im Fall einer Leckage Warnsignale abgeben und somit Personen und Maschinen schützen.
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Übersichtsseite: Gasmesstechnik
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