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Qualität der Raumluft messen und bewerten
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Qualität der Raumluft messen und bewerten

Einfluss der Raumluft auf den Körper In diesem Artikel haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen zu CO2 und zur Verbesserung der Raumluftgüte zusammengestellt.

Der menschliche Körper nimmt neben Nahrung und Flüssigkeit täglich rund 15 Kilogramm Atemluft auf, 80% dieser Luft sogar in geschlossenen und schlecht bis gar nicht gelüfteten Räumen wie dem Büro (Großraumbüro), Tagungsraum, Konferenzraum oder auch im Klassenzimmer. Längst ist bekannt, dass eine „gute Raumluft“ sich durch regelmäßiges Lüften positiv auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Personen im Raum auswirkt. Vor allem dann, wenn die betreffenden Räume von großen Gruppen von Menschen über einen längeren Zeitraum genutzt werden. 

Der Grund für schlecht wahrgenommene Raumluftgüte ist die Konzentration von CO2 (Kohlendioxid). Das unsichtbare Gas ist geruchlos, farblos und schwerer als Luft, was zu gefährlichen Situationen für den Menschen führen kann. Eine unkontrollierte Erhöhung des CO2-Gehaltes in der Umgebungsluft, wie beispielsweise durch Abgase oder in Räumen, in denen sich viele Personen befinden, vermindert dann nicht nur die Sauerstoffaufnahme, sondern kann zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und geringerer Leistungsfähigkeit bis hin zu Bewusstlosigkeit der betroffenen Personen führen. Anders gesagt haben Studien ergeben, dass Mitarbeiter zufriedener und produktiver sind, wenn in den von ihnen genutzten Räumen eine verbesserte Umgebungsluft herrscht.

CO2 in der Raumluft bestimmen

Bereits vor 150 Jahren stellte der Hygieniker Max von Pettenkofer fest, dass der Aufenthalt in einem geschlossenen Raum dazu führt, dass sich die Qualität Raumluft im Zeitverlauf deutlich verschlechtert. CO2 entsteht bei der Atmung oder auch durch das Verbrennen von organischen Materialien. Für die Belastung der Raumluft mit CO2 existieren Grenzwerte, die in ppm (parts per million) gemessen werden. Der CO2-Grenzwert für Räume, welcher auf Pettenkofer zurück geht, liegt bei 1.500 ppm. Dies entspricht 0,1 vol%. Je höher die Konzentration liegt, desto schlechter ist die Qualität die Raumluft. Bereits ab 2.000 ppm kann die Luft im Raum aus hygienischer Sicht als inakzeptabel bezeichnet werden. Eine grafische Darstellung auf Grundlage der CO2-Modellsoftware des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes soll die Erhöhung der CO2-Konzentration in einem Raum demonstrieren.

CO2 Modellsoftware des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes

Ein Seminarraum mit einer Größe von 50 m² (2,5 m Raumhöhe) wird von 15 Personen in einem Zeitraum von 2,5 Stunden genutzt. Die Aktivität der Personen kann dabei als „ruhig“ bezeichnet werden.

Voraussetzungen:

Ergebnisse:

  • Je nach Aktivität der Personen verändert sich die CO2-Abgabe der Personen im Zeitverlauf.
  • Die CO2-Konzentration beträgt zum Messbeginn 600 ppm im Raum und 380 ppm in der Außenluft.
  • In modernisierten Gebäuden ist die Luftwechselrate pro Stunde geringer, da die Fenster in der Regel stärker isoliert sind.
  • CO2-Grenzwert für hygienisch saubere Luft (grüne Linie bei 1.000 ppm) bereits nach ca. 25 Minuten erreicht, obwohl die Personen im Raum keiner Aktivität nachgehen
  • Bereits nach einer Stunde ist die Raumluftqualität nur noch unzureichend (2.000 ppm)
  • Um die Mittagszeit erreicht die CO2-Konzentration knapp 3.000 ppm und ist gegenüber 8:00 Uhr morgens verfünffacht
  • Ab 3.000 ppm unangenehm hoher Wert, sodass Müdigkeit einsetzt

Richtig lüften durch Steuerung der Raumluftgüte

Die ZILA GmbH ist Spezialist in der Beherrschung und im Umgang mit flüssigen und gasförmigen Medien. Kohlenstoffdioxid (CO2) als Medium kann sowohl in gasförmiger, als auch in flüssiger und fester Form als Trockeneis auftreten. Um gute Lebens- und Arbeitsbedingungen zu erhalten, ist eine kontrollierte Lüftung der Räume erforderlich. Die Erfassung der CO2-Konzentration mittels CO2-Sensoren ist hierfür eine gute und zuverlässige Grundlage. Unsere Gaswarngeräte erkennen den CO2-Gehalt in geschlossenen Räumen zuverlässig und ermöglichen eine kontrollierte, bedarfsgerechte und nutzerunabhängige Lüftung von Räumen. Damit bietet ZILA für verschiedene Anwendungsfälle energieeffiziente und kompakte CO2-Sensoren sowie CO2-Schalter mit intelligenter Steuerung an.

Unser Produktangebot:

Der Einfluss von CO2 auf den Menschen zeigt, dass eine präzise Erfassung der CO2-Konzentration in Räumen unbedingt notwendig ist. Hierdurch kann der Schutz und die Leistungsfähigkeit von Personen maximiert werden. Die ZILA GmbH bietet im Bereich der CO2-Überwachung robuste und intelligente CO2-Gaswarngeräte und Steuerungen an, die die Sicherheit im Umgang mit CO2 steigern und damit die Lebens- und Arbeitsqualität erhöhen.

Sensoren zur CO2-Detektion in geschlossenen Räumen

Luftgütewächter mit LED Luftgüteampel

Luftgütewächter LGW-13

CO2-Luftgüteampel mit Schaltfunktion und Warnsignalgeber

CO2 Steuerung mit Display und Bedientasten

CO2-Steuerung CSC-20 YUGO

Automatische Aktorensteuerung in Abhängigkeit des gemessenen CO2-Wertes

Klimastuerung mit integriertem Luftgütewächter mit Display und Bedientasten

Klimasteuerung KST-20 Vento/CO2

Klimasteuerung zur automatischen Luftgütemessung und Raumentfeuchtung

 

Weitere Informationen und Links

Angebotserstellung und Preisauskunft

Viele unserer Produkte können individuell an ihre Einsatz- und Anwendungsgebiete angepasst werden. Neben den werksseitig individuell einzustellenden Parametern, wie z.B. den Messbereichen, den verschiedenen Medien und elektrischen Anschlüssen ist auch das Zubehör ein wichtiger Aspekt für die Angebotsgestaltung.
Lassen Sie sich deshalb von uns unverbindlich und professionell von uns beraten! Unsere erfahrenen Vertriebsmitarbeiter erstellen Ihnen gern zügig ein passendes Angebot.

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